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Ihre Musikinstrumentenmacher-Innung  Baden-Württemberg

PLW wird zum DMH

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW – Profis leisten was) ist seit über 70 Jahren ein wichtiges Instrument, um Exzellenz im Handwerk zu zeigen und die Attraktivität der Ausbildung im Handwerk zu stärken. Mit dem Ziel, die Sichtbarkeit des Wettbewerbs zu erhöhen, seine Markenbildung zu stärken sowie die Umsetzung insgesamt zu modernisieren, hat das ZDH Präsidium Ende 2021 eine Umbenennung angestoßen. Die ZDH-Vollversammlung hat am 08.12.2022 in Augsburg die Umbenennung des PLW in „Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH) – German Craft Skills“ zustimmend zur Kenntnis genommen. Um deutlich zu machen, dass die Deutsche Meisterschaft im Handwerk ein zusammenhängender Wettbewerb ist, der nacheinander auf mehreren Ebenen durchgeführt wird, soll der Name ab sofort einheitlich auf allen Wettbewerbsebenen in allen Gewerken genutzt werden.

Im Musikinstrumenten-Handwerk findet der Bundeswettbewerb für sechs Gewerke (Klavierbau, Orgelbau, Holzblasinstrumentenbau, Metallblasinstrumentenbau, Bogenbau, Geigenbau)an der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg statt. Der Wettbewerb im Handzuginstrumentenbau und im Zupfinstrumentenbau wird an der Berufsfachschule Musikinstrumentenbau Klingenthal abgehalten.

Der nächste Wettbewerb findet am 10.11.23 in Klingenthal und am 11.11.23 in Ludwigsburg statt. Die Schlussveranstaltung findet am 09.12.2023 in Berlin statt.

Flyer DMH 2023

Bundessieger Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks PLW 2022

Bundessieger 2022
v.l.n.r. Hauke Kraut (Klavierbauer), Joshua Klein (Orgelbauer), Thomas Gärtner (Obermeister Baden-Württemberg), Simona Wolff (Geigenbauerin), Marion Loos (Holzblasinstrumentenmacherin), Jakob Odenthal (Metallblasinstrumentenmacher)

So sehen glückliche Gewinner aus, und das mit Recht. Immerhin sind sie die besten jungen Musikinstrumentenmacherinnen und -macher Deutschlands, denn sie haben den Bundeswettbewerb des Deutschen Handwerks gewonnen, den „PLW – Profis leisten was“.

Dazu mussten die elf zum Wettbewerb angetretenen Jungprofis in fünf Stunden teilweise recht ausgefallene Teile eines Musikinstrumentes anfertigen. Eine echte Herausforderung für die Wettbewerber, denn dafür, dass ihnen die Werkstücke vorher nicht bekannt waren, war der Zeitrahmen recht knapp bemessen.

Austragungsorte der Veranstaltung waren – wie seit einigen Jahren – für die Berufe Zupfinstrumentenbau sowie Handzuginstrumente die Berufsfachschule in Klingenthal, für die Berufe Metallblasinstrumentenbau, Holzblasinstrumentenbau, Orgelbau, Klavier- und Cembalobau sowie Geigenbau die OSCAR-WALCKER-SCHULE in Ludwigsburg. Die berufliche Schule auf dem Ludwigsburger Römerhügel ist im Bereich Orgel- und Klavierbau Bundesfachschule. Sie bildet somit im Musikinstrumentenbau Auszubildende und Meister aus dem gesamten Bundesgebiet aus.

In Ludwigsburg wurden am 12.November 2022 die Prüfungsstücke von elf Jurorinnen und Juroren, darunter der Obermeister der Musikinstrumentenmacher-Innung Baden-Württemberg, Thomas Gärtner, nach dem Wettbewerb ausführlich begutachtet und bewertet. Selbst kleinste Details wurden dabei beachtet, immerhin ging es darum, die besten Junghandwerker und Junghandwerkerinnen der jeweiligen Berufsbranche zu ermitteln.

Schließlich stand das Ergebnis fest: Mit hervorragenden 93 von 100 Punkten wurde Hauke Kraut aus Hessen Bundessieger im Klavierbau. Im Geigenbau gewann Simona Wolff aus Sachsen, dicht gefolgt von Marion Loos aus Bayern im Holzblasinstrumentenbau und Jakob Odenthal aus Rheinland-Pfalz im Metallblasinstrumentenbau. Diesjährig gingen gleich drei Orgelbauer ins Rennen um den begehrten Titel: Letztendlich konnte sich Joshua Klein aus Bayern als erster Preisträger durchsetzen.

Stolz und glücklich über den erzielten Erfolg nahmen die Bundessiegerinnen und Bundessieger ihre Urkunden und die Gratulationen entgegen. Nun dürfen sie am 9. Dezember an die Handwerkskammer nach Augsburg reisen. Dort findet die festliche Abschlussfeier statt. Darüber hinaus winkt den Bundessiegern eine finanzielle Förderung ihrer beruflichen Weiterbildung, etwa der Meisterprüfung.

Die Handwerkskammer Augsburg ist Gastgeber des diesjährigen PLW, der seit 1951 jährlich auf Innungs-, Kammer-, Landes- und schließlich auf Bundesebene durchgeführt wird. Nur die ersten Sieger jeder Wettbewerbsebene haben anschließend die Möglichkeit am nächst höheren Wettbewerb teilzunehmen.

Hb/St

Regio-Treffen bei Alphornbau Bader in Grafenberg

Am 15. Oktober 2022 fand unser Regio-Treffen beim Alphornbau Bader in Grafenberg statt. Herr Bader begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich zur Werkstattbesichtigung und gewährte uns interessante Einblicke. Auch hier noch mal ein riesiges Dankeschön an Herrn Bader für den tollen Nachmittag.

Zu unseren Veranstaltungen laden wir auch gerne Kolleginnen und Kollegen ein, die nicht Mitglied in der Innung sind, diese aber gerne mal kennen lernen möchten. Bei Interesse einfach eine kurze Mail an die Geschäftsstelle. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Jahreshauptversammlung 2022

Unsere Jahreshauptversammlung fand am 25. und 26. März 2022 in Singen Hohentwiel statt. Das Rahmenprogramm am Samstag begann mit einer Führung durch die Blockflötenmanufaktur Küng in Schaffhausen. Danach lud uns die Firma Wenner Flöten zum Apéro in ihre Werkstatt mit anschließender Führung ein. Nach der Mitgliederversammlung am Sonntag fand ein gemeinsames Mittagessen im Gasthaus Kreuz statt.

Jahreshauptversammlung 2020

Die Jahreshauptversammlung der Musikinstrumentenmacher-Innung Baden-Württemberg fand am 11. + 12. Juli 2020 in Wendlingen statt.

Unsere Gastgeber waren in diesem Jahr Frau Elianne Schiedmayer und Herrn Knut Schiedmayer. Wir beanken uns auf diesem Wege nochmals ganz herzliche für die
erstklassige Führung und die interessanten Einblicke in die Firma Schiedmayer Celesta GmbH & Schiedmayer Stiftung.

Den ersten Tag der Versammlung ließen die Teilnehmer mit einem Abendessen im Hotel Restaurant Schwanen in Köngen ausklingen.

Die offizielle Mitgliederversammlung fand am Sonntag, ebenfalls in den Räumlichkeiten der Firma Schiedmayer Celesta GmbH & Schiedmayer Stiftung, statt.

Regio-Treffen 2019 in Stuttgart

In diesem Jahr hat unser Mitglied Harald Schlecker eine Führung hinter die Kulissen des Stuttgarter Staatstheaters organisiert. Die Führung ging durchs Theatergebäude und in die Werkstätten. Besonders interessant für die Teilnehmer war die Führung durch den Keller des Staatstheaters mit Einblick in den Orchestergraben. Nach der Führung gings zur Geprächsrunde ins Cafe Planie.

Praktischer Leistungswettbewerb des Handwerks für Musikinstrumentenmacher an der Oscar-Walcker-Schule

Am Samstag, dem 09. November 2019 durften junge angehende Musikinstrumenten-macher an der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg ihr Können unter Beweis stellen. Die Landessieger der Bundesländer traten gegeneinander an, um innerhalb von fünf Stunden einen speziellen Bestandteil eines Musikinstruments als Prüfungsstück anzufertigen, wie zum Beispiel einen Anstoß, also ein Übergangsrohr vom Mundstück ins Instrument oder eine Klappe an der Fagotthaube. Die Ergebnisse wurden schließlich von einer fachkundigen Jury, die aus jeweils zwei Prüfern pro Gewerk bestand, bewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in diesem Jahr aus Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein.

Besonderer Dank gilt Frau Reiser, deren vortreffliche Organisation und Betreuung des Wettbewerbs einen reibungslosen Ablauf des Tages gewährleistete sowie Thomas Gärtner, dem stellvertretenden Innungsobermeister der Musikinstrumentenmacherinnung Baden-Württemberg, der die Ehrung der Preisträger vornahm. Auch die Juroren sowie die beteiligten Lehrkräfte und die Teilnehmer selbst trugen natürlich zu einem gelungenen Tag bei.

Bundessieger im Bereich Metallblasinstrumentenbau wurde Andreas Maschberger aus Bayern (Ausbildungsbetrieb Traut in München), den zweiten Platz erreichte Lucia Zabinski aus Bremen (Thein Brass, Bremen), Dritter wurde Leo Thiemann aus Rheinland-Pfalz (Gebr. Alexander Rhein, Mainz). Bei den Holzbläsern siegte Marlene Leuchtmann aus Schleswig-Holstein (Yamaha Music Europe, Rellingen), die ihre schulische Ausbildung an der OWS macht. Unter den angehenden Orgelbauern sicherte sich Manuel Keller ( Orgelbau Lenter) den ersten Platz, ebenfalls Schüler am Römerhügel, Zweiter wurde Lisa-Marie Oppel aus Nordrhein-Westfalen, Dritter Michael Sommer aus Bayern (Heiss Orgelbau). Bundessieger unter den Geigenbauern wurde Viola Bertelli Motta aus Brandenburg (Valentin Oelmüller), den zweiten Platz belegte Julia Sophie Hänsel aus Sachsen (Berufliches Schulzentrum Vogtland). Der Bundessieger der Zupfinstrumentenmacher wurde nicht an der Oscar-Walcker-Schule ermittelt, sondern im Schulzentrum Vogtland in Klingenthal. Hier erhielt den Preis Tobias Karg aus Sachsen. Gratulation an alle zu der tollen Leistung!

Bild+Text N.Huber

Stolze Bundessieger (v.l.): Andreas Maschberger, Metallblasinstrumentenmacher, Manuel Keller, Orgel-und Harmoniumbauer, Viola Bertelli Motta, Geigenbauerin und Marlene Leuchtmann, Holzblasinstrumentenmacherin

Bundessieger beim PLW 2018

LUDWIGSBURG: Fünf junge Musikinstrumentenbauer werden Bundessieger beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks an der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg

„PLW – Profis leisten was“. Unter diesem Motto sind an der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg in diesem Jahr wieder neun engagierte Musikinstrumentenbauer aus fünf verschiedenen Bundesländern beim Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks als Beste ihres Faches angetreten.

Am Samstag, den 10. November 2018, zeigten die Junghandwerker in den Werkstatt-Räumen der beruflichen Schule auf dem Römerhügel, was sie handwerklich so zu leisten imstande sind. Die angetretenen Kandidaten, die sich für den Bundeswettbewerb auf Kammer- und Landesebene qualifiziert hatten, sägten, feilten und hämmerten unter Hochdruck. In nur fünf Stunden galt es, ganz spezielle Teile eines Musikinstrumentes anzufertigen.  Diese wurden anschließend von einer Fachjury nach strengen Vorgaben begutachtet und mit Punkten bewertet.

Dass der Bundeswettbewerb auch in diesem Jahr wieder so reibungslos ablaufen konnte, ist der Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verdanken, allen voran Helga Reiser, die maßgeblich wieder die Organisation übernommen hatte, den Juroren, dem stellvertretenden Innungsobermeister Baden-Württemberg, Thomas Gärtner, sowie allen involvierten Lehrkräften der OWS und nicht zuletzt auch den engagierten Teilnehmern selbst.

Bundessieger im Bereich Musikinstrumentenbau dürfen sich folgende Junghandwerker nennen (die Ausbildungsbetriebe stehen in Klammern):
Metallblasinstrumentenmacherin Katharina Leutz (Musikhaus Lange, Baden-Württemberg), Orgelbauer Cosmas Fruth (Orgelbau Eisenbarth, Bayern), Geigenbauerin Melanie Hampel (BSZ Klingenthal, Sachsen) und Bogenmacherin Laura Reutter (Fa. Dörfler, Bayern). Im Orgelbau erreichten zwei Teilnehmer ebenfalls die geforderte Mindestpunktzahl und wurden damit zweite und dritte Bundessieger: Anja Schmidt (Rudolf v. Beckerath, Hamburg) und Lukas Degler (Orgelbau Mühleisen, Baden-Württemberg).
Folgende Bundessieger haben den Wettbewerb in Klingenthal, Sachsen, gewonnen: Handzuginstrumentenmacher Clemens Juranek und Zupfinstrumentenmacher Jakob Biehler (beide vom BSZ Klingenthal, Sachsen). Gratulation an alle!

Den stolzen Bundessiegern winkt über die Ehre hinaus eine finanzielle Förderung ihrer beruflichen Zukunft. Zudem werden ihre Leistungen zusammen mit dem Preisträger des Wettbewerbs „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geehrt. Die feierliche Abschlussveranstaltung wird heuer am 1. Dezember 2018 im Berliner Titanic Hotel stattfinden, zu der Elke Büdenbender, die Ehefrau des amtierenden Bundespräsidenten, als Ehrengast erwartet wird.

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird seit 1951 jährlich in rund 130 Gewerken durchgeführt. Teilnahmeberechtigt sind alle jungen Handwerkerinnen und Handwerker unter 28 Jahren, die ihre Ausbildung höchstens ein Jahr vor dem Wettbewerb erfolgreich abgeschlossen haben. Die Bewerber müssen sich in bis zu vier Stufen gegen ihre Kontrahenten durchsetzen, zunächst auf Innungs-, auf Kammer-, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene.

Verfasser: N. Huber.
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